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2. Was ist der Unterschied zwischen Ausgaben und Investments – und warum ist das so wichtig?

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Auf dem Weg zur finanziellen Freiheit brauchen wir zunächst etwas Grundwissen. Das ist so ähnlich wie in der Schule beim Lernen einer neuen Sprache: zuerst ein paar Vokabeln. Ohne geht’s nicht. Aber keine Sorge, wir beschränken uns auf überschaubare zwei Begriffe. Wenn man diese beiden und auch den Unterschied dazwischen verstanden hat, hat man bereits die halbe Miete. Es geht um Ausgaben und Investments.

Kurz gesagt, bei einer Ausgabe kaufe ich mir etwas, das anschließend abgenutzt oder verbraucht wird. Das Ganze spielt dabei kein weiteres Geld ein. Bei einem Investment gebe ich mein Geld mit der Absicht aus, irgendwann später mehr Geld zu haben als vorher. Auf dem Weg zur finanziellen Freiheit wollen wir im Wesentlichen Investments machen und Ausgaben vermeiden.

Von Ausgaben, Luxus und Schnickschnack

Machen wir ein paar Beispiele: klassische Ausgaben sind Essen (wird verbraucht) oder Kleidung (wird abgenutzt). Das gilt leider auch für die Frauenwelt: das schöne, neue, glänzende Paar Schuhe ist allenfalls ein emotionales Investment. Aber sobald es im Schrank zwischen den anderen hundert Paaren verschwunden ist, muss es als Ausgabe abgeschrieben werden. Weitere Beispiele für Ausgaben sind neue Möbel, das neue Auto oder eine privat genutzte Immobilie.

„Aber Markus, ich brauche doch die Sachen, um am Leben zu bleiben. Ohne Essen verhungere ich und ohne Auto komme ich nicht zur Arbeit. Dann kann ich auch nicht das Geld verdienen, mit dem ich irgendwann finanziell frei werde.“

Stimmt! Es gibt also zwei Klassen von Ausgaben. Nennen wir sie notwendige Ausgaben und Schnickschnack. Notwendig ist das besagte Essen, das ich brauche, um nicht zu verhungern oder die Kleidung, die ich brauche, um meinen Job zu machen. Wenn ich dadurch bequemer leben kann und mehr Motivation habe, Geld zu verdienen, dann können auch ein schickes Auto oder eine schönere Wohnung notwendige Ausgaben sein. Das will allerdings gut hinterfragt und abgewogen werden. Wie das genau geht, erfahren wir gleich.

Zuerst müssen wir etwas mehr über die zweite Klasse von Ausgaben wissen: Unter Schnickschnack verstehe ich Ausgaben, die über das Notwendige hinaus gehen. Dinge, die „lediglich“ emotionalen Mehrwert bieten. Wenn ich mein Auto nur brauche, um zum Einkaufen und in die Arbeit zu fahren, tut’s theoretisch auch ein gebrauchter Kleinwagen für ein paar tausend Euro. Ein Porsche dagegen wäre für diesen Zweck eindeutig Schnickschnack – oder sogar unpraktisch, weil ich den zweiten Kasten Bier nicht mehr in den Kofferraum bekomme. Und auf dem eigenen Schoß kann ich ihn beim Auto fahren schlecht transportieren.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich will hier niemandem eine angemessene Portion Luxus absprechen. Es kann helfen, wenn bestimmter Schnickschnack, wohl dosiert, für eine bessere Motivation sorgt, die eigenen Ziele zu erreichen. Er sollte nur nicht zu viel Geld verbrauchen, das man ansonsten in Investments stecken könnte. Ich selbst wäge beim Kauf von Luxusgütern immer ab: brauche ich diesen Luxus wirklich schon jetzt? Oder kann ich warten bis ich genug passives Einkommen habe und mich dieser Kauf nicht mehr direkt die eigene Arbeitszeit kostet? Dann ist der Luxus nämlich quasi gratis. Er frisst nicht mehr die Grundlage auf, die ich mir gerade aufbaue und ich kann ihn viel mehr genießen.

Ich kann hier ein Beispiel aus meinem eigenen Leben machen: bisher konnte ich dauerhaft auf ein eigenes Auto verzichten. Ich werde mir schon einmal einen richtig schicken Luxus-Sportwagen leisten. Ich habe sogar schon einen im Auge. Bisher hätte ich nur noch nicht wirklich Spaß daran gehabt, weil er zu viel Investmentpotenzial verbrannt hätte. Ich habe festgestellt, dass man in der Großstadt nicht wirklich ein Auto braucht. Meine Wohnungen habe ich mir meistens so aussuchen können, dass ich mit den Öffentlichen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren konnte. Und gerade das Fahrrad fahren hat mir auch schon immer einen Gutteil meiner täglichen Sport-Dosis verschafft. Für den Party-Großeinkauf am Wochenende gab’s Car-Sharing. Dafür war dann die Wohnung etwas teurer, weil näher am Zentrum. Und das fand ich auch noch besser als ein Auto weil ich zentraler gewohnt habe und es nicht so weit hatte wenn ich abends weggehen wollte. Der Luxus einer schöneren Wohnung hat mir persönlich mehr gegeben als ein schickes Auto. Und so weiter…

Das Beispiel mag für manche krass klingen. Aber nicht jeder muss es so machen. Wichtig ist, dass du deine Ausgaben hinterfragst und auf Notwendigkeit abklopfst. Wenn du das noch nie gemacht hast, wirst du erstaunt sein, an welchen Stellen man doch überall Geld sparen kann. Man muss nicht alles supergenau auf das „eine große Ziel“ hin optimieren. Etwas Spaß sollte zwischendurch auch sein, damit man weiß, wofür man lebt. Der Weg zur finanziellen Freiheit ist vor allem eines: oft länger als man glaubt. Aber gerade für Leute, die stellenweise etwas klamm sind oder die noch mehr Potenzial für ihre Investments freilegen wollen, kann es sich lohnen, die eigenen Ausgaben für eine Weile kritisch zu hinterfragen und den eigenen Lebensstil zu optimieren. Denkt man über die verschiedenen Möglichkeiten eine Weile nach, kristallisiert sich meistens früher oder später ein sinnvoller Kompromiss heraus.

Von Investments und Stundenlohn

So viel zu den Ausgaben. Investments dagegen werden mit der Absicht gemacht, mehr Geld einzuspielen als sie ursprünglich gekostet haben. Im besten Fall mit weniger Zeitaufwand als im aktuellen Job. Es ist wichtig, dass die Zeit, die in das Investment gesteckt wird, mittel- bis langfristig mehr Geld pro Stunde einbringt als die aktuelle Arbeit. Sonst könnte ich stattdessen besser in die Arbeit gehen, weil ich damit mehr verdiene.

Es gibt aber eine Ausnahme: ein neues Investment kann zu Anfang oft etwas weniger einbringen. Manchmal braucht es Zeit, die Lernkurve zu bewältigen und die nötigen Fortschritte zu machen, um Dinge in Schwung zu bringen. Aber nach hinten raus möchte ich, dass meine Investments lukrativer werden als meine aktuelle Arbeit.

Und woher weiß ich, wie lukrativ meine Arbeit ist? Das kann man sich sofort ausrechnen. Man teilt einfach das monatliche Nettogehalt durch die Anzahl der Arbeitsstunden pro Monat und schon kennt man den eigenen Stundenlohn. Damit hat man nicht nur einen guten Richtwert, was die eigene Arbeitsleistung wert ist, man bekommt auch ein Gefühl für den Wert jeder einzelnen Stunde der eigenen Lebenszeit.

Machen wir ein Beispiel: mit einem Nettogehalt von 4.000 € pro Monat und der klassischen 40-Stunden-Woche komme ich auf einen Stundenlohn von 25 € (4.000 € pro Monat geteilt durch 40 Stunden pro Woche geteilt durch vier Wochen pro Monat). Wenn ich jetzt ca. drei bis vier Stunden pro Monat aufwende, um ein gut laufendes Aktiendepot zu pflegen, in dem sich Zwanzigtausend Euro mit einer Rendite von, sagen wir mal, fünf bis zehn Prozent pro Jahr vermehren, dann lohnt sich das. Vor allem langfristig. Im ersten Jahr würde mir das einen Gewinn von rund 1.000-2.000 Euro einbringen (ein „Stundenlohn“ zwischen knapp 21 und etwa 55 Euro). Im zweiten Jahr wären es schon 22 bis 61 Euro pro Stunde – vorausgesetzt ich zahle mir kein Geld aus sondern lasse alles im Depot. Und im zehnten Jahr bin ich bei 32 bis 130 Euro pro Stunde Zeitaufwand angekommen. Man sieht hier schon ansatzweise die Macht des Zinseszinses.

Wenn ich dagegen auch nur eine Stunde investieren würde, um für die gleichen Zwanzigtausend den bestmöglichen Zinssatz für ein Tagesgeldkonto zu recherchieren, würde es bei der aktuellen Zinslage mindestens ein Jahr dauern, bis sich diese eine Stunde amortisiert. Wenn ich die Inflation mit einrechne bleibt dieses „Investment“ sogar dauerhaft im Minus. Die Zeit könnte ich besser mit Überstunden verbringen – vor allem wenn mir meine Arbeit im Großen und Ganzen Spaß macht.

Der Stundenlohn ist ein mächtiges Werkzeug. Selbst wenn es nur eine fiktive Zahl ist, wie das bei den meisten Angestellten der Fall sein wird. Mit ihm kann ich vergleichbar machen, was ansonsten schwer vergleichbar wäre. Die meisten Freelancer rechnen sich für ihre Projekte einen Stundenlohn aus, selbst wenn sie nur zu Festpreisen arbeiten. Damit werden Projekte vergleichbar, die z. B. eine unterschiedliche Dauer haben. Außerdem habe ich als Selbstständiger oft jede Menge Stunden für Akquise und Marketing, also Arbeitsstunden, die mir ein Auftraggeber normalerweise nicht bezahlt. Wenn ich die zu den Projekten dazu zähle, bekomme ich einen Stundenlohn, der die Arbeit von Freiberuflern mit der von Angestellten vergleichbar macht. Und für uns ganz wichtig: auch vergleichbar mit dem Arbeitsaufwand von Investments. Wichtig ist dabei, dass wir beim Ausrechnen des Stundenlohns eines Investments etwas längerfristig denken und den oben schon erwähnten initialen Aufbau außen vor lassen. Ich möchte wissen, wie viel Zeit mich das Investment langfristig kostet, wenn es einmal läuft. Nur dann weiß ich, wie passiv es wirklich ist. Aber dazu mehr im entsprechenden Artikel. An dieser Stelle zählt erst einmal, dass wir einen ersten Schritt machen um loszulegen. Mach jetzt eine kurze Pause mit dem Lesen und rechne deinen aktuellen Stundenlohn aus, wenn du diesen noch nicht kennst.

Von Zinseszins und Skalierung

Worauf sollte man noch bei Investments achten? Eines der wichtigsten Dinge ist der Zinseszins-Effekt – und dass er für mich arbeitet. Der Zins ist eines der mächtigsten Tools überhaupt um passives Einkommen zu erzeugen und Vermögen wachsen zu lassen.

Deutlich wird das an einem kleinen Beispiel: wenn mein Vermögen mit einer Rendite von 5% pro Jahr wächst und ich habe insgesamt 10.000 Euro angelegt, dann vermehrt es sich in einem Jahr um 500 Euro. Nicht schlecht, aber für mehr als ein paar Mal Essen gehen reicht das nicht. Habe ich stattdessen eine Million im Depot, ist der Ertrag am Ende des Jahres bei satten 50.000 Euro. Davon kann man sich schon einigermaßen gut über Wasser halten, wenn man nicht zu viele Ansprüche hat. Selbst nach Steuern.

Wenn ich das Geld nicht gleich verbrauche und stattdessen zur gleichen Rendite weiter anlegen kann, bekomme ich Zinsen auf die Zinsen und dann geht die Rakete richtig ab. Es gibt im Netz mehr als genügend Beispiele, die das schön und anschaulich erklären, deswegen möchte ich hier nicht weiter auf die Details eingehen. Es kann aber nicht genug betont werden, wie unglaublich wichtig es ist, dass ein Investment eine jährliche Rendite hat. Und zwar nicht nur in einem Jahr, sondern langfristig. Die jährliche Rendite ist mit die wichtigste Kenngröße zur Beurteilung und zum Vergleich von Investments.

Wichtig ist auch: die jährliche Rendite eines Arbeitsverhältnisses ist Null! Ich bekomme im klassischen Angestelltentum jedes Jahr das gleiche Gehalt. Es steigt nicht von selbst, außer ich schaffe es, eine Gehaltserhöhung auszuhandeln oder sonst irgendwie im Job aufzusteigen. Und das ist der Grund, warum wir uns mit Investments beschäftigen sollten. Mit einem Arbeitsvertrag kann ich mein Essen und meine Wohnung zahlen und meine Familie ernähren. Mit viel Mühe vielleicht noch ein Haus bauen und abstottern. Aber ich werde es als Angestellter nie (!!!) schaffen, dem Hamsterrad des Geldverdienens zu entkommen. Und ich bin im Alter auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen unseres Staates ausgeliefert und muss hoffen und beten, dass unser umlagefinanziertes Rentensystem dann auch noch funktioniert. Wem das zu wenig ist, der hat keine andere Wahl als sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und sich nach passenden Investments umzuschauen.

Was sind also gute Investments? Klassische Beispiele sind der Handel mit Aktien, der Kauf einer vermieteten Immobilie oder der Aufbau eines eigenen Geschäftsmodells. Aber auch Hobbies können Investments sein, wenn man sie zu Geld machen kann. Das kann vom Sammeln von und Handeln mit irgendwelchen seltenen oder wertvollen Dingen bis hin zu so etwas Abstrusem wie Gewinnspielen gehen. Ich habe früher, zu Studentenzeiten, eine Weile bei allen möglichen Gewinnspielen mitgemacht. Nicht nur wegen des Geldes. Mir hat das damals Spaß gemacht und ich wollte wissen, ob und was man so alles gewinnen kann. Ich hatte das zum Schluss regelrecht automatisiert und mich sogar bei Anbietern registriert, die etwas Geld verlangen, um mich bei neuen Gewinnspielen anzumelden. Den Kram, den ich gewonnen habe, habe ich dann bei eBay verkauft.

Das hat eine Weile Spaß gemacht. Was hier schließlich gefehlt hat, war die Skalierbarkeit. Das ist eine weitere wichtige Eigenschaft von Investments. Sie sollen irgendwann ein vielfaches von dem einbringen, was ich durch meine normale Arbeit verdiene. Das Investment soll ausbaubar sein; ich möchte es bei Zeiten auf den nächsten Level bringen können. Bei den Gewinnspielen habe ich es ab einem bestimmten Punkt nicht weiter geschafft, den Ertrag pro Stunde Arbeit zu steigern.

Bei Aktien oder Immobilien kann man mit relativ kleinem Einsatz anfangen und diesen immer weiter steigern, bis in die Millionen oder sogar Milliarden. Der Ertrag hängt im Wesentlichen vom Geldeinsatz ab und weniger von der investierten Zeit. Und das gilt für alle Arten von Investments, die eine jährliche Rendite^ haben, also Zinsen und Zinseszinsen abwerfen.

Von „Vitamin B“

Und es gibt noch einen wichtigen Aspekt, der bei der Skalierung eines Investments unglaublich helfen kann: Beziehungen. Durch den Austausch mit anderen Menschen kann ich austesten, was diesen Leuten wichtig ist und was sie brauchen können. Wenn ich zufällig etwas habe, das jemand anderes braucht und er auch noch bereit ist, mir mehr dafür zu bezahlen als ich ursprünglich bezahlt habe, dann ergibt sich die klassische Win-Win-Situation. Das kann vom Handel von Waren gegen Geld bis hin zum Auftrag gehen, den ein Wettbewerber im gleichen Business gerade rein zeitlich nicht abarbeiten kann und deswegen an mich weiter gibt. Letzteres höchstwahrscheinlich in der Hoffnung, in einer umgekehrten Situation dann von mir einen Gefallen erwiesen zu bekommen.

Durch das berühmt-berüchtigte Vitamin B können unglaubliche Skaleneffekte erreicht werden. Schade, dass es Leute gibt, die den Faktor Beziehungen schlecht reden. Oft heißt es: „Der hat das nur geschafft, weil er Beziehungen hat.“ Ich glaube, Leute, die das sagen, haben entweder selbst keine Beziehungen und sind neidisch auf andere, die welche haben. Oder sie haben das Prinzip dahinter noch nicht richtig verstanden oder wissen noch nicht genug, um es so anwenden zu können, dass es funktioniert.

Ich will hier bestimmt niemanden vor den Kopf stoßen. Aber wenn sich jetzt jemand durch diese Zeilen angesprochen fühlen sollte, dann empfehle ich, einmal zu überprüfen, ob das bisherige Leben überwiegend aus einer Art Einzelkämpfertum bestanden hat. Wie sieht z. B. die Zusammenarbeit mit Kollegen auf der Arbeit aus? Wie oft besteht sie aus Teamarbeit? Und macht diese Teamarbeit Spaß? Ich schreibe das, weil ich selbst einen guten Teil meines Lebens ein Einzelkämpfer war. Ich fand die negativen Seiten der Kooperation oft zu anstrengend. Wenn man mit Anderen zu tun hat, gibt es immer wieder zwischenmenschliche Reibereien. Oder man muss sich gegen Verluste und Betrüger absichern. Das fand ich oft anstrengender als das, was mir die Benefits einer Zusammenarbeit gebracht haben. Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, wie ich die Schattenseiten des Kooperierens mit Anderen von einer unangenehmen Mammut-Aufgabe mehr und mehr zur notwendigen Routine machen kann, damit das Zusammenarbeiten besser und besser funktioniert.

Und damit wären wir bei der Kehrseite der Medaille: manchmal ist etwas Vorsicht im Umgang mit Beziehungen angebracht. Es gibt auch Leute, die nicht die edelsten Absichten haben.Verträge zur Absicherung können helfen. In unserer heutigen Zeit muss man zum Glück nicht mehr damit rechnen, mit durchgeschnittener Kehle in der Gosse aufgefunden zu werden, wenn man einmal ein schwarzes Schaf in der Finanzbranche erwischt. Aber das investierte Geld — wie sagt man so schön: es ist nicht weg. Es hat nur ein anderer. Ich habe selbst einige solcher Leute getroffen, mit ihnen Geschäfte gemacht und dabei einiges an Geld in den Sand gesetzt. Natürlich wusste ich vorher nicht, dass derjenige nicht vor hat, ehrlich zu spielen. Das hat sich meistens erst hinterher herausgestellt. Was hier geholfen hat ist die erste Goldene Regel der Geldanlage: lege niemals alle Eier in einen Korb. Wenn ich mich auf etwas Neues eingelassen habe, bei dem ich noch nicht gut abschätzen konnte, wie es läuft, habe ich erst einmal nur etwas Spielgeld investiert. Ein Betrag, der nicht weh tut, wenn er weg sein sollte. Und wenn die Zusammenarbeit über die Jahre hinweg gut war oder das Investment sich mittel- bis langfristig positiv entwickelt hat, dann war es an der Zeit, den Betrag Stück für Stück aufzustocken.

Fazit

Auf dem Weg zur finanziellen Freiheit wollen wir weg von Ausgaben, also Käufen, die Geld verbrauchen, vor allem weg von unnötigem Luxus (Schnickschnack). Wir wollen hin zu Investments, also Käufen, die mehr Geld einbringen als sie gekostet haben. Wir wollen passives Einkommen generieren in dem wir über geeignete Investments den eigenen Stundenlohn steigern und diese Investments skalieren. Das geht umso besser, je mehr Rendite sie haben und je mehr Wissen wir über diese Investments aufgebaut haben. Auch ein gutes Beziehungsnetzwerk kann hier Wunder wirken und will aufgebaut und gepflegt werden.

Hier geht es weiter mit dem nächsten Artikel aus der Serie „Grundlagen“:

3. Mindset zu Geld – warum wir es anhäufen dürfen.

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